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Geld verdienen dürfte Energieriesen wie BP weiter leicht fallen. Die Gaspreise halten sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Und auch die Ölpreise haben am Montag ihre deutlichen Aufschläge von vergangener Woche ausgebaut. Am Morgen verteuerte sich ein Barrel Brent um 83 Cent auf nun 101,82 US-Dollar. WTI stieg um 1,09 Dollar auf 94,15 Dollar.
Auftrieb erhalten die Erdölpreise seit einigen Tagen von der Aussicht auf ein geringeres Angebot. Vergangene Woche hatte es entsprechende Signale vom Ölriesen Saudi-Arabien und von anderen Mitgliedern des Rohölverbunds Opec+ gegeben. Analysten deuteten die Bemerkungen als Reaktion auf zuvor deutlich gefallene Ölpreise. Die Förderländer sind demnach darum bemüht, ihre Einnahmen über ein gewisses Preisniveau abzusichern.
Der Aussicht auf weniger Rohöl steht jedoch eine absehbar schwächere Erdölnachfrage gegenüber. Insbesondere in Europa steigen die Risiken einer wirtschaftlichen Talfahrt, ausgelöst durch die Furcht vor einer Erdgaskrise. Hintergrund sind die hohe Abhängigkeit Europas von russischem Erdgas und deutlich verminderte Lieferungen seitens Russland. Konjunktursorgen löst zudem der Kampf vieler Notenbanken gegen die hohe Inflation aus.
DER AKTIONÄR bleibt für BP nach wie vor bullish gestimmt. Das Unternehmen verdient aktuell prächtig, stellt die Weichen, um auch in einer neuen Energiewelt zu den führenden Playern zu gehören. Zudem ist das Mitglied im Langfristigen Musterdepot immer noch sehr günstig bewertet. Anleger können beim Blue Chip, der aktuell mit einer Dividendenrendite von knapp fünf Prozent lockt, weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 4,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX
