Geduld ist eine Tugend – nicht immer aber ist sie der beste Ratgeber. Manchmal zählt schlicht und einfach: Geschwindigkeit, Tempo aufnehmen, handeln. Handeln im wahrsten Sinne des Wortes. Die Gewinne der Unternehmen sind im zurückliegenden Jahr gesunken. Auch im laufenden Jahr haben bereits etliche Firmen davor gewarnt, ihre ursprünglichen Ziele womöglich nicht erreichen zu können. Nach wie vor lasten Themen wie der weiterhin schwelende Handelskrieg zwischen den USA und China, der nunmehr aufgeschobene, aber nicht aufgehobene Brexit sowie branchenspezifische Themen wie der Umbruch in der Automobilindustrie auf den Aktienkursen deutscher Unternehmen.
Aber: Wie schon eingangs erwähnt, kommt es auf das Tempo der Erkenntnis an. Sicher ist: Wer jetzt handelt, streicht in jedem Fall noch einmal hohe Renditen ein. Wer wartet, riskiert niedrigere Zahlungen. Denn, so erwarten Experten, das Jahr 2019 könnte einen vorläufigen Wendepunkt darstellen. Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) befürchtet, „dass das Jahr 2019 vorerst das letzte Dividendenrekordjahr war“. Nie zuvor haben die 30 Unternehmen aus dem Auswahlindex DAX höhere Summen an ihre Aktionäre ausgeschüttet. Ernst & Young rechnet mit 36,5 Milliarden Euro. Über alle Unternehmen hinweg könnten es sogar 57 Milliarden Euro werden.
Auf Nummer sicher gehen: Jetzt kaufen
Will man auf Nummer sicher gehen, sollte man jetzt handeln. Viele Unternehmen stehen kurz vor der Ausschüttung. Unabhängig davon, was das laufende Jahr bringt – es kann nicht schaden, sich die Renditen, die jetzt winken, zu sichern. Was man hat, das hat man.
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