Fresenius kann auf ein solides zweites Quartal zurückblicken. Organisch verbuchte der DAX-Konzern ein Wachstum von rund vier Prozent, wobei Wechselkurseffekte von Dollar und Yuan ein besseres Ergebnis verhindert haben. Dennoch sieht sich Fresenius auf Kurs, die gesteckten Jahresziele zu erreichen. Für die Sparte Fresenius Kabi erhöhten die Bad Homburger sogar die EBIT-Prognose.
Unter Berücksichtigung der Wechselkurseffekte muss Fresenius im Konzernverbund einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 8,4 Milliarden Euro verkraften.
Quelle: Fresenius
Prognosen haben Bestand
Fresenius rechnet unverändert mit einem Umsatzplus von fünf bis acht Prozent im laufenden Geschäftsjahr, das Konzernergebnis soll um sechs bis neun Prozent (zu konstanten Wechselkursen) zulegen. Für Kabi wird wird nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum zwischen minus 2 und plus 1 Prozent in Aussicht gestellt. Zuvor hatte Fresenius mit einem EBIT-Rückgang von sechs bis drei Prozent gerechnet.
Langfristig aussichtsreich
Die Wechselkursthematik hat sich einmal mehr negativ auf die Quartalsbilanz von Fresenius ausgewirkt. Damit war allerdings im Vorfeld zu rechnen. Auf lange Sicht dürfte sich ein Engagement beim DAX-Konzern auszahlen. Dabeibleiben!