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Dividenden-Aristokrat Fresenius: Kaufchance nach Korrektur?

Dividenden-Aristokrat Fresenius: Kaufchance nach Korrektur?
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 10.02.2018 Marion Schlegel

Die erfolgsverwöhnten Fresenius-Aktionäre haben das vergangene Jahr mit einem Verlust abschließen müssen. Doch das Jahr 2018 konnte bereits wieder an die starke Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Zum einen profitiert der Konzern von der US-Steuerreform. Für den mit einem Anteil von 53 Prozent größten Umsatzbringer Fresenius Medical Care bedeutet dies zunächst einen einmaligen Buchgewinn von 60 Millionen Euro, für Fresenius Kabi von 30 Millionen Euro. Ende Februar will Fresenius einen Ausblick auf 2018 geben. Dann wird man auch Einzelheiten erfahren, wie sich die Reform im laufenden Jahr auswirken dürfte.

2017 belastete die Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn durch Kabi. Dieser Kauf ist zuletzt in die Kritik geraten, da das Geschäft der Amerikaner derzeit unter starkem Konkurrenzdruck leidet. Fresenius-CEO Stephan Sturm gab sich diesbezüglich aber gegenüber dem Handelsblatt zuversichtlich: „Fresenius hat Akorn vor allem mit Blick auf die vielversprechende Pipeline an neuen Medikamenten gekauft, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen sollen.“ Zudem läuft es bei der dritten der drei großen Töchter sehr gut: Mit der spanischen Klinikkette Quirónsalud hat Helios die größte Akquisition in der Firmengeschichte erfolgreich gestemmt.

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Für Langfristinvestoren

Fresenius ist stark aufgestellt und dürfte sowohl organisch als auch durch Zukäufe weiter auf Wachstumskurs bleiben. Zudem überzeugt die kontinuierliche Dividendenstrategie. Nach 25 Dividendenanhebungen in Folge ist Fresenius Deutschlands erster Dividendenaristokrat. Charttechnisch ist die Aktie von Fresenius allerdings derzeit deutlich angeschlagen: Das Papier ist vor Kurzem an der 200-Tage-Linie gescheitert und im Zuge von Short-Attacken und der allgemeinen Marktschwäche auch unter die Supportmarken von 68 und 64 Euro zurückgefallen. Nun gilt es die Unterstützung bei 60 Euro zu verteidigen. Anleger sollten sich derzeit auf die Lauer legen und versuchen, günstig zum Zuge zu kommen. Fresenius ist ein Wert, bei dem man nach dem Motto verfahren kann: Kaufen und liegen lassen.

Der Artikel ist in ähnlicher Form bereits in AKTIONÄR 05/2018 erschienen.

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