Warren Buffett, das weiß man, setzt auf Firmen mit einem Burggraben. Das tut der VanEck Morningstar Wide Moat ETF auch, aber seine Aktienauswahl hat mehr eingebracht. Auch im laufenden Jahr liegt der Indexfonds deutlich vor der Buffett-Holding Berkshire Hathaway. DER AKTIONÄR hat sich das Portfolio angesehen.
Die Zusammenstellung des VanEck Morningstar Wide Moat ETF (Moat heißt Graben) basiert auf den Schätzungen der künftigen Cashflows. Laut Anbieter analysieren die Morningstar-Analysten zudem, welchen erkennbaren Wettbewerbsvorteil die Unternehmen haben.
Seit Auflage im April 2012 kommt der ETF auf ein Plus von 340 Prozent. In den vergangenen fünf Jahren hat er 100 Prozent zugelegt und seit Jahresbeginn ist er um 20 Prozent gestiegen.
Buffetts Berkshire Hathaway kommt in den besagten Zeiträumen lediglich auf ein Plus von 318, 70 und acht Prozent.
Die Portfolios unterscheiden sich deutlich: Apple, Buffetts mit Abstands größte Position, findet man nicht unter den Top 10 Holdings des VanEck Morningstar Wide Moat. Größte Position ist Meta, gefolgt von Salesforce und Alphabet. Die restlichen wichtigsten Positionen: Amazon, Microsoft, Lam Research, Servicenow, Adobe, Tyler Technologies und Fortinet.
Meta, Alphabet, Amazon, Microsoft, Adobe sind auch laufende Empfehlungen des AKTIONÄR.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.