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Die Opec lässt es laufen - grünes Licht für TotalEnergies und Shell

Die Opec lässt es laufen - grünes Licht für TotalEnergies und Shell
Foto: Shutterstock
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Thorsten Küfner 03.02.2022 Thorsten Küfner

Die Energiekonzerne Shell und TotalEnergies scheffeln derzeit Tag für Tag satte Gewinne. Und daran dürfte sich vorerst vermutlich nur wenig ändern. Denn trotz hoher Ölpreise, die mit knapp 90 Dollar pro Barrel auf dem höchsten Stand seit Herbst 2014 notieren, dreht die Opec+ den Ölhahn nicht weiter auf als geplant.

Die von Saudi-Arabien und Russland angeführte Allianz beschloss am Mittwoch, die Ausweitung der Tages-Fördermenge um 400.000 Barrel (je 159 Liter) so wie in den vergangenen Monaten auch im März fortzusetzen. Einige Anleger hatten zuletzt auf eine deutlichere Anhebung spekuliert. 

Der Brent-Preis stieg nach der Veröffentlichung zwar auf ein Tageshoch von 90,52 Dollar. Er gab seine Gewinne danach rasch wieder ab und drehte leicht in die Verlustzone. Die in Wien ansässige Organisation und ihre Kooperationspartner sind als Opec+ für rund 40 Prozent der globalen Förderung verantwortlich. Ihre knappe Produktion gilt als ein Grund für die gestiegenen Ölpreise, die sich in der Nähe ihres Höchststandes seit Herbst 2014 bewegen. Dazu kommen die solide Nachfrage nach Öl und Kraftstoffen sowie die geopolitische Krise um die Ukraine und Russland.

Die in den USA überraschend gefallenen Rohöllagerbestände bewegten die Ölpreise kaum. Die US-Lagerbestände an Rohöl sind in der vergangenen Woche überraschend gefallen. Während die Destillatebestände nachgaben, legten die Benzinbestände zu. Die Rohölförderung ging etwas zurück.

Total (WKN: 850727)

Das Marktumfeld für die beiden Energieriesen Shell und TotalEnergies bleibt hervorragend. Beide Aktien verfügen über starke Charts, sind aber immer noch sehr günstig bewertet und daher weiterhin attraktiv. Anleger können sich die beiden Dividendentitel in ihre Depots legen. Der Stopp bei TotalEnergies sollte bei 36,00 Euro belassen werden, bei Shell kann die Absicherung bei 17,70 Euro platziert werden. 

Bloomberg
Shell in Euro

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

Mit Material vom dpa-AFX

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