Seit dem Hoch von 1.920 Dollar je Feinunze im September 2011 hat der Goldpreis gut ein Drittel seines Wertes eingebüßt. James Rickards rechnet dennoch mit einer baldigen massiven Aufwertung des gelben Metalls. Der versierte Ökonom begleitete als Berater für internationale Wirtschaft und Finanzgefahren des US-Verteidigungsministeriums die erste Durchführung eines Planspiels zur finanziellen Kriegsführung des Pentagon.
Goldaufwertung und Bargeldaus
Im 15seitigen Sonderreport „Der Billionen-Trade“ vom 22. August 2018 war diesbezüglich (auszugsweise) weiter zu lesen: „James Rickards befürchtet, dass der seit dem Jahr 1914 gültige Papiergeldstandard im Zuge einer globalen Währungskrise umkippen könnte. Die weitere Folge: Die Notenbanken werten im Rahmen einer spektakulären Aktion ihre Goldbestände schlagartig um 10.000 Dollar je Unze auf.
Am Ende könnte dann im Zuge eines globalen Bargeldaus eine neue elektronische Weltwährung mit physischer Goldhinterlegung stehen. Wird aber das Bargeld durch eine weltweite Währung ersetzt, dürfte sich physisches Gold (und Silber) automatisch zu einem Geldersatz entwickeln.“
Kein Adressenausfallrisiko
Die Meinung des Shortseller-Börsenbriefes: Angesichts des weit fortgeschrittenen Stadiums des globalen Papiergeldstandards ist generell eine hohe Metallkonzentration zu empfehlen. Gold- und Silbermünzen weisen den Charakter einer Versicherung auf, da physische Edelmetallbestände im Gegensatz zu Papierforderungen kein Adressenausfallrisiko haben.