+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
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12.03.2018 Thorsten Küfner

Die Börsianer feiern E.on und RWE – was ist jetzt bei Innogy zu tun?

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RWE

E.on und RWE haben sich am Wochenende auf einen Mega-Deal geeinigt. Demnach übernimmt E.on RWEs 77-prozentigen Anteil an Innogy und bietet den restlichen Aktionären umgerechnet 40 Euro pro Anteil. Innogy soll dann aufgespalten werden: E.on übernimmt das Netz- und das Vertriebsgeschäft, RWE die Erneuerbaren Energien.

Bevor die Verträge abgeschlossen werden, wollen beide Konzerne noch die Zustimmung der zuständigen Gremien einholen, zudem müssen die zuständigen Kartellbehörden grünes Licht geben. Professor Justus Haucap, ein früheres Mitglied der Monopolkommission, erklärte diesbezüglich bereits: „Aus Wettbewerbssicht ist der Deal ziemlich unproblematisch. Die Netze unterstehen ohnehin der Regulierung durch die Bundesnetzagentur oder Landesregulierungsbehörden, dabei ist es völlig egal, ob Innogy oder E.on die Eigentümer sind.“

Im Rahmen des Deals wurde außerdem vereinbart, dass RWE künftig 16,67 Prozent an E.on halten wird und die Düsseldorfer von RWE zudem eine Zahlung von 1,5 Milliarden Euro erhalten sollen.

Eine Zukunft für RWE!
Für RWE ergibt sich durch den Erhalt der Erneuerbaren Energien von Innogy und von E.on quasi über Nacht eine völlig neue Perspektive. Verdienten die Essener ihr Geld bisher vor allem mit dem Betrieb von Kohle- und Kernkraftwerken, die beide über die kommenden Jahre hinweg im deutschen Energiemix an Bedeutung verlieren sollen, verfügt man nun über ein starkes Standbein im Geschäft mit Wind- und Sonnenkraft sowie anderen regenerativen Energien.

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Innogy: Lohnt sich hier der Verkauf?
Bei Innogy sollten sich die Anteilseigner hingegen nun Gedanken darüber machen, das aktuelle Kursniveau zum Verkauf zu nutzen, zumal sich der Angebotspreis von 40 Euro offenbar aus einer Offerte von 36,76 Euro je Aktie sowie der Zahlung der unterstellten Dividenden von 3,24 Euro (Stichtag für die nächste Dividendenzahlung wäre übrigens der 25. April) zusammensetzt! Die Chancen, dass der Kurs noch deutlich höher steigt, sind eher schlecht, zudem bräuchte man dafür wohl viel Geduld.

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Stoppkurs nachziehen!
Die Aktien von E.on und RWE ziehen im vorbörslichen Handel deutlich an. DER AKTIONÄR rät hier weiterhin zum Kauf. Bei RWE sollte der Stopp nun auf 14,50 Euro nachgezogen werden. Bei E.on auf kann er bei 7,80 Euro belassen werden.

Bei welchen hierzulande noch weitgehend unbekannten Aktien aus Asien bis zu 100 Prozent Potenzial drin sind, erfahren Sie hier.

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