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Der Chip-Entwickler Dialog Semiconductor hat die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Die Aktie notiert derzeit vorbörslich kaum verändert. Vor allem der konservative Ausblick dürfte den Aktionären nicht schmecken.
Für das im Juni zu Ende gegangene zweite Quartal hat Dialog Semiconductor einen Umsatz von 255,5 Millionen Dollar erwirtschaftet unud liegt damit etwas über dem Mittelwert der Prognosespanne und traf damit die Analystenschätzungen (siehe Tabelle) fast punktgenau. Die Bruttomarge lag mit 46,4 Prozent sogar leicht über dem Niveau des Vorjahres und damit besser als erwartet. Beim Gewinn je Aktie konnte Dialog die Analystenerwartungen hingegen nicht ganz erreichen.
Hier die Zahlen im Detail:
Die bisherigen Analystenschätzungen nach Quartalen: (Quelle: Bloomberg)
Ausblick im Wording verhaltener
Aus aktueller Sicht erwartet das Management für das dritte Quartal 2017 einen Umsatz im Bereich von 340 bis 370 Millionen Dollar. Mit Blick auf die geschäftliche Dynamik und eine solide Pipeline wichtiger Produkteinführungen in der zweiten Jahreshälfte ist man zuversichtlich, dass 2017 ein Jahr mit gutem Umsatzwachstum wird. Was den Blick auf das zweite Halbjahr betrifft, wurde das Management etwas konservativer, als bisher vom Markt erwartet, was dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass bei Schlüsselkunden Apple die Produkteinführung wegen Lieferschwierigkeiten beim Display verzögert sein dürfte.
Was tun mit der Aktie?
Die Dialog-Aktie war lange Zeit einer der Favoriten des AKTIONÄR. Wenn sich insbesondere die Gerüchte um das iPhone 8 hinsichtlich Lieferverzögerung und Ladefunktionalität bewahrheiten, dürfte auch der Dialog-Kurs unter Druck bleiben. Trotz günstiger Bewertung fehlt es an Impulsen für steigende Kurse. Derzeit dürfte es bessere Alternativen auf dem Kurszettel geben, zumal der Ausblick auf das dritte Quartal keine neue Fantasie entfacht.
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