Die in den vergangenen Tagen arg gebeutelte Aktie des Chip-Entwicklers Dialog Semiconductor kann heute leicht zulegen. Gut ein halbes Prozent notiert der Wert fester. Allerdings ist die Nachrichtenlage für den Apple-Zulieferer alles andere als positiv, was nicht an den Ambitionen Apples liegt, einen eigenen Powermanagement-Chip zu entwickeln.
Es sind vielmehr die kurzfristigen Impulse, die möglicherweise negative Auswirkungen haben können. Wie DigiTimes berichtet, gab es aus der Apple Zuliefererkette eher schwache Indikationen. Demnach soll Apple 30 Prozent weniger Komponenten für das iPhone X geordert haben als ursprünglich vorhergesagt. DigiTimes erwartet bei den iPhone-Auslieferungen im Januar einen ähnlichen Wert wie im November, allerdings gleichzeitig einen scharfen Einbruch im März. Bezogen auf das erste Quartal 2018 sieht man dennoch eine Verbesserung zum Vorjahr.
Unter dem Strich sind die Aussagen von DigiTimes sehr vage, dürften aber dennoch kurzfristig die Stimmung bei Dialog zusätzlich belasten. Die Dialog-Aktie ist derzeit ohnehin nicht auf der Kauf-Liste des AKTIONÄR. Dafür fehlt nach den jüngsten Informationen seitens Apple und Dialog schlichtweg die Langfristperspektive.