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DHL Group: Rückenwind von UPS?

DHL Group: Rückenwind von UPS?
Foto: picture alliance / STRF/ Star Max
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Thorsten Küfner 24.10.2024 Thorsten Küfner

Diese Nachricht dürfte auch die Anteilseigner des Bonner Logistikriesen DHL Group interessieren: Der Konkurrent UPS hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte und des Verkaufs einer Konzerntochter überraschend viel verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 1,5 Milliarden US-Dollar und damit rund 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Auch ohne Sondereffekt war dies mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Konzernchefin Carol Tomé jetzt jedoch mit weniger Umsatz, weil die verkaufte Tochter Coyote Logistics nicht mehr in die Zahlen eingeht, wie der US-Paketdienst am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund fünfeinhalb Prozent zu.

Laut Tomé soll der Umsatz des Konzerns 2024 nur noch rund 91,1 Milliarden Dollar erreichen. Bisher hatte sie 93 Milliarden in Aussicht gestellt. Allerdings soll vor Sondereffekten ein größerer Anteil des Umsatzes als operativer Gewinn bei UPS hängen bleiben. So rechnet die Managerin mit einer bereinigten operativen Marge von etwa 9,6 Prozent. Bisher war sie von 9,4 Prozent ausgegangen.

Im dritten Quartal erzielte UPS den Angaben zufolge einen Umsatz von 22,2 Milliarden Dollar und damit 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das war etwa so viel wie von Analysten im Schnitt erwartet. Der operative Gewinn sprang um fast die Hälfte auf zwei Milliarden Dollar nach oben. Sondereffekte herausgerechnet, legte er um knapp ein Viertel zu. Jetzt steht UPS vor der Hauptsaison des Jahres: In den Wochen vor Weihnachten haben die Paketdienste wie UPS, Fedex und DHL die meisten Sendungen zu befördern

DHL Group (WKN: 555200)

Die Aussichten sind durchaus gut für die DHL Group. DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei dem Dividendentitel weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann unverändert bei 34,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Mit Material von dpa-AFX

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