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03.05.2024 Thomas Bergmann

DHL Group: Montag ist Zahltag

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DHL Group

Auf der am heutigen Freitag stattgefunden Hauptversammlung der Deutsche Post AG in Bonn haben die Aktionäre mit überwältigender Mehrheit den Vorschlägen des Vorstands und Aufsichtsrats zugestimmt. Wichtigster Tagesordnungspunkt dürfte für viele Investoren das Thema Dividende gewesen sein.

Die Hauptversammlung hat erwartungsgemäß entschieden, eine unveränderte Dividende von 1,85 Euro je Aktie auszuschütten, was einer Gesamtausschüttung von rund 2,2 Milliarden Euro entspricht. Tobias Meyer, der Vorstandsvorsitzende der DHL Group, betonte daher die Stärke des Unternehmens auch in herausfordernden Zeiten. "Unsere finanzielle Stärke erlaubt es uns, eine attraktive Dividende zu zahlen, die unsere Aktienrendite in den letzten fünf Jahren auf beeindruckende 96 Prozent steigert. Damit liegen wir deutlich über den Vergleichswerten des DAX und des MSCI World Transportation Index", sagte Meyer.

Neben der Dividende war ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt die Ankündigung des Vorstands, etwa 39 Millionen eigene Aktien einzuziehen. Dieser Schritt ist Teil eines im März 2024 erweiterten und auf vier Milliarden Euro aufgestockten Aktienrückkaufprogramms. Melanie Kreis, Finanzvorständin der DHL Group, erklärte, dass diese Maßnahme die Gewichtung der Aktie im DAX erhöhen werde. "Die Einziehung eigener Aktien wird nicht nur unser Grundkapital reduzieren, sondern auch den Wert jeder einzelnen Aktie steigern", fügte sie hinzu.

DHL Group (WKN: 555200)

Die Aktie hat sich zuletzt etwas stabilisieren können, was auch auf die bevorstehende Dividendenausschüttung zurückzuführen sein dürfte. Allerdings wird mit dem Dividendenabschlag am kommenden Montag die Aktie erneut einem Stresstest ausgesetzt, weil die Unterstützung bei 38 Euro wieder in den Fokus rücken wird. Sollte die Marke nicht verteidigt werden können, drohen weitere Rücksetzer.

Der jüngste Ausblick des Wettbewerbers UPS bestätigt, dass die mittel- bis langfristigen Aussichten für die Logistikbranche relativ gut sind (DER AKTIONÄR berichtete). Noch ist das aber nicht in den Köpfen der Investoren angekommen. Investierte Anleger beachten den Stoppkurs bei 34 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

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