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Foto: DHL Group
15.12.2023 Thorsten Küfner

DHL Group: Kein Grund zur Sorge

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Der erste Reflex war klar: Es ging mit dem Aktienkurs zunächst deutlich nach unten. Denn gestern meldete der Spiegel, dass die Bundesregierung plant, ihre Beteiligung an der Deutsche Telekom und der DHL Group zu verringern, um trotz knapper Mittel wichtige Investitionen stemmen zu können. Doch später erholte sich der DAX-Titel wieder.

Laut dem Magazin-Bericht will die Bundesregierung die Sanierung der Deutschen Bahn mit Verkäufen von Aktien der Telekom sowie der DHL finanzieren. Umdenken musste die Ampel nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts. Bei der Telekom, bei der der Bund derzeit 30,5 Prozent der Aktien hält, wolle die Regierung wohl nur noch eine strategische Beteiligung von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie halten. Bei der DHL hingegen soll die Ampel planen, sich von mehr Anteilen zu trennen, schreibt das Magazin.

Indes hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Papiere der DHL Group auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Im laufenden Quartal begännen sich die sinkenden Vergleichswerte aus dem Vorjahr positiv in der Volumenentwicklung der global agierenden Logistikunternehmen widerzuspiegeln, schrieb Analyst Alexander Irving in eine am Donnerstag vorliegenden Branchenausblick. Bei DHL seien die Geschäftsaussichten gut, nachdem die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens bereits im Umfeld sinkender Volumina 2023 durchgeschimmert habe.

DHL Group (WKN: 555200)

Die Aktie des Bonner Logistikriesen ging gestern letztlich mit einem geringen Minus von einem Prozent aus dem Handel. DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Urteil für die Aktie der DHL Group fest. Denn im operativen Geschäft läuft es aktuell wieder rund. Zudem ist der DAX-Titel im Branchenvergleich relativ günstig bewertet und konnte zuletzt einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Der Dividendentitel bleibt daher unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 34,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Aktien der DHL Group befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Mit Material von dpa-AFX

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