Beim Wearables-Tag der Telekom haben sich prominente Partner getroffen und die zukünftigen Möglichkeiten von Wearables gezeigt. Für die Telekom sind Wearables neben Smartphone, Tablet und Fernseher zukünftig eine weitere Möglichkeit für den Weg ins Internet. Wearables sollen dabei helfen bestehende Dienste und Plattformen wie Smart Home, Gesundheit, Messaging oder mobiles Bezahlen, weiterzuentwickeln. Studien prognostizieren für Wearables bis 2018 durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von über 50 Prozent. Neben den Wearables ist mit den Hearables, smarte Kopfhörer, eine ganz neue Produktkategorie vorgestellt worden.
Wird EE doch verkauft?
Die Telekom positioniert sich somit in einem Zukunftsmarkt. Aus einem anderen Markt will sich das Unternehmen jedoch zurückziehen. Dem Vernehmen hat sich mit der BT Group ein Interessent für das britische Joint Venture Everything Everywhere (EE) gefunden. Partner des Joint Ventures ist der französische Organge-Konzern.
Nachgefragt bei ...
Warum der Verkauf von EE sinnvoll wäre und wie wahrscheinlich dieser ist, dazu befragte DER AKTIONÄR Analyst Markus Friebel von Independent Research. Die aktuellen Gespräche hinsichtlich eines möglichen Verkaufs von EE schätzt er als "positiv" ein. Daraus könnte sich eine "sehr gute Gelegenheit" ergeben, um EE loszuwerden. Vor gut zwei Jahren stand EE schon einmal kurz vor dem Verkauf an einen Finanzinvestor. Der britische Mobilfunkmarkt sei ohnehin sehr wettbewerbsintensiv. Die Erlöse aus dem Verkauf könnte der DAX-Konzern in den Ausbau der Breitbandaktivitäten in Deutschland reinvestieren. Herr Friebel covered die Aktie der Deutschen Telekom und sieht den DAX-Titel als Halteposition mit Kursziel 13,00 Euro.
Rücksetzer abwarten
Für einen Neueinstieg sollten Anleger einen Rücksetzer abwarten. Investierte Anleger bleiben dabei.