Die Experten des Frankfurter Börsenbriefes berufen sich auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, die sich wiederum auf die Nachrichtenagentur Kyodo beruft, wonach die Softbank-US-Tochterfirma Sprint der Käufer von T-Mobile US wird. Der Mutterkonzern Deutsche Telekom würde Minderheitsaktionär bei T-Mobile US bleiben. Derzeit gehören der Deutschen Telekom 67 Prozent des viertgrößten Mobilfunkanbieters in den USA. Allerdings würde sich die Zahl der großen Wettbewerber in den Vereinigten Staaten durch eine solche Transaktion faktisch von vier auf drei reduzieren, weshalb die Erlaubnis der Kartellbehörde fraglich bleibt. Die Deutsche Telekom würde im Erfolgsfall reichlich Geld bekommen, um die Schulden zu senken und in Europa zukaufen zu können. Der Aktienkurs dürfte deshalb weiter steigen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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