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11.06.2019 Maximilian Völkl

Deutsche Telekom: Jetzt tut sich endlich was

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Deutsche Telekom

Es wird spannend bei der Deutschen Telekom. Nach der wochenlangen Hängepartie beim Mobilfunkriesen tut sich endlich wieder was. Während der Deal mit IBM gescheitert ist, könnte die umstrittene Zusammenarbeit mit dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei weitergehen. Charttechnisch steht ebenfalls ein wichtiger Schritt bevor.

Nicht einmal mehr ein Prozent fehlt der T-Aktie, um das Gap bei 15,53 Euro zu schließen. Gelingt dies, wäre der Weg zum 52-Wochen-Hoch bei 15,88 Euro endlich frei. Der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen macht Mut, dass es danach sogar noch weiter nach oben gehen könnte. Für den entscheidenden Impuls könnte vor allem die Fusion der US-Tochter T-Mobile US mit Sprint sorgen, die weiter auf der Kippe steht.

IBM und Huawei im Fokus

Neuigkeiten gab es nun aber von anderen Sparten. Bereits Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass die Tochter T-Mobile Systems den Verkauf des Großrechnergeschäfts an IBM nach Bedenken des Bundeskartellamts aufgegeben hat. IBM hat die Anmeldung der Übernahme demnach bereits zurückgenommen. Es ist ein erster Rückschlag bei der Restrukturierung der angeschlagenen Telekom-Tochter – aber kein entscheidender.

Derweil rechnet Huawei trotz der angedrohten Sanktionen der USA mit einer weiteren Zusammenarbeit mit den deutschen Telefonkonzernen. „Wir liefern aktuell Netzwerkelemente für den Ausbau der LTE-Netze von Deutsche Telekom, Vodafone Deutschland und von Telefonica Deutschland“, sagte David Wang, stellvertretender Chef von Huawei Deutschland der Düsseldorfer Rheinischen Post. „Wir rechnen damit, dass wir auch beim Bau der künftigen 5G-Netze mit diesen drei Unternehmen eng zusammenarbeiten.“

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Dabeibleiben

Das Scheitern des IBM-Deals ist kein Beinbruch, ein Gelingen der Sprint-Fusion wäre deutlich wichtiger. Ob mit Huwaei wirklich weiter zusammengearbeitet wird, steht noch in den Sternen. Der Chart der T-Aktie macht derweil Zuversicht. Defensive Werte sind ohnehin weiter gefragt. Konservative Anleger bleiben dabei.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.

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