Analysten sind positiv gestimmt für die Deutsche Telekom. Aus Amerika kommen erfreuliche Nachrichten: Die US-Tochter scheint mehr und mehr Fuß zu fassen.
Die Investmentbank Equinet rät Anlegern dazu, ihre Bestände an Telekom-Aktien hochzufahren. Das Kursziel sieht das Bankhaus nach wie vor bei 10,00 Euro. Die Experten sehen es allerdings nicht als sicher an, dass der DAX-Konzern seine Prognosen halten wird. Es sei wegen der Kosten des Kundenwachstums in den USA schwer vorstellbar, dass der Telekomkonzern weiter an seiner Jahresprognose festhalten werde, schrieb Analyst Adrian Pehl. Der Experte liefert aber zugleich die Entwarnung mit: Die Anleger sollten nicht zu hart mit den Bonnern ins Gericht gehen, denn schließlich sei die Kundenentwicklung zuvor eines der Sorgenkinder bei der US-amerikanischen Mobilfunktochter gewesen. Die Investitionen des Konzerns machten sich bezahlt und ebneten zukünftigem Wachstum den Weg.
Wann kommt der Angriff?
Nach dem Kursrückgang in der zweiten Maihälfte hat die T-Aktie längst einen Boden gefunden. Der Titel behauptet sich derzeit oberhalb der 9-Euro-Marke. Sollte sich die Aktie nachhaltig über diesem Bereich bewegen, ist ein Angriff auf die nächste Barriere bei zehn Euro bald drin.
Ein Kauf
Die Bemühungen der Deutschen Telekom in Übersee scheinen allmählich Früchte zu tragen. DER AKTIONÄR bleibt positiv gestimmt und sieht ein Kurspotenzial bis 12,50 Euro. Anleger begrenzen ihr Risiko indem sie einen Stopp bei 7,90 Euro setzen.
(Mit Material von dpa-AFX)