Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom hat ihre Kasse für den Ausbau des Handynetzes aufgefüllt. Der Verkauf von Aktien und nun auch Anleihen soll insgesamt fast vier Milliarden US-Dollar (drei Mlilliarden Euro) einbringen. Das erklärte T-Mobile US am Montag.
Die Ausgabe neuer Anleihen sollen bis zu zwei Milliarden Dollar einbringen. Von den Aktien erwartet sich T-Mobile US unterm Strich rund 1,8 Milliarden Dollar. T-Mobile US war im Mai mit dem Wettbewerber MetroPCS fusioniert, um den Abstand zu den größeren Rivalen Verizon, AT&T und Sprint zu verringern. Schwachpunkt war bislang das Netz, das vergleichsweise schlecht ausgebaut war, insbesondere weil Smartphone-Nutzer immer größere Datenmengen abrufen. T-Mobile US will mit den Milliarden nun unter anderem neue Frequenzen ankaufen.
Das börsennotierte Unternehmen hatte vor einer Woche angekündigt, bis zu 72,8 Millionen neue Aktien zu verkaufen. T-Mobile US schöpft die Spanne nun voll aus und verlangt 25 Dollar pro Stück. Die Telekom wird sich allerdings nicht an dieser Kapitalerhöhung beteiligen. Ihr Anteil an der US-Tochter wird dadurch nach früheren Angaben von etwa 74 Prozent auf 67,5 Prozent sinken.
(mit Material von dpa-AFX)