Morgen ist es soweit. Um 10 Uhr vormittags beginnen in Mainz die Versteigerungen der neuen 5G-Frequenzen. Mit der 5G-Technologie wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung in eine neue Dimension vorstoßen und zahlreiche neue Möglichkeiten – insbesondere im Bereich Internet of Things - eröffnen.
Neben den drei Mobilfunk-Platzhirschen Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica wird auch United Internet bei der Auktion mitmischen, dessen Chef Ralph Dommermuth Großes vorhat: Den Aufbau eines eigenen Netzes. Denn bisher mietet United Internet noch 30 Prozent der Netzkapazität von der spanischen Telefónica.
Obwohl der Erfolg des Vorhabens von zahlreichen Experten angezweifelt wird, entsteht für die Deutsche Telekom daraus der Nachteil eines zusätzlichen Konkurrenten in der 5G-Auktion. Der Preis dürfte damit wohl kaum sinken.
Abwarten
Wer letztlich als Gewinner aus den 5G-Verfahren hervorgeht, bleibt abzuwarten. Die Versteigerungen der zahlreichen Frequenzen werden sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Neueinsteiger sollten die Entwicklungen der T-Aktie deshalb in den nächsten Tagen von der Seitenlinie betrachten. Investierte beachten den Stopp-Kurs bei 12,50 Euro.