Traditionell gilt die Aktie der Deutschen Telekom als krisenfest. Auch am Mittwoch zählt der Titel im ganz schwachen Marktumfeld noch zu den stabileren Werten. Insgesamt zeigt der Trend bei der T-Aktie in den vergangenen Wochen aber ebenfalls klar nach unten. Noch geben sich die Bullen deshalb jedoch nicht geschlagen.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg covern derzeit 29 Analysten regelmäßig die Deutsche Telekom. Und das Votum ist klar: 18 Kaufempfehlungen stehen lediglich drei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Acht Experten raten zudem dazu, die Aktie zu halten. Im Durchschnitt lautet das Kursziel 16,62 Euro – das entspricht knapp 15 Prozent Potenzial.
Die Zuversicht ist durchaus nicht unbegründet – auch wenn die T-Aktie inzwischen bereits seit Jahren im Seitwärtskorridor festhängt. Mit der anstehenden Fusion von T-Mobile US und Sprint greift die US-Tochter dort die Platzhirsche an. Der Wachstumsmotor des Konzerns soll bald also noch mehr Performance liefern. Zudem schreitet der 5G-Ausbau voran – hier ist die Telekom in Deutschland deutlich besser gerüstet als die Wettbewerber. Fantasie verleiht auch eine mögliche Wertsteigerung des Konglomerats durch eine Abspaltung der Funkturmtochter.
In der Vergangenheit hat die T-Aktie die Anleger oft enttäuscht. Auch zuletzt hat sich das Chartbild wieder etwas eingetrübt. Doch die Bewertung lässt Spielraum nach oben. Zudem winkt nach wie vor eine attraktive Dividendenrendite von gut fünf Prozent. Konservative Anleger bleiben an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.