Die Versteigerung der 5G-Frequenz ist in vollem Gange. Auch wenn aktuell ein Ende des Verfahrens in Sicht ist, arbeiten die Mobilfunkkonzerne weiter am Ausbau der „alten“ LTE-Technik. Nun startet die Telekom mit einem eigenen Netz für das Internet der Dinge. Das Wachstum des Marktes in diesem Bereich ist überwältigend.
Zukunft IoT
Das Internet der Dinge (kurz IoT vom Englischen Internet of Things) gilt als großer Zukunftstrend in der Industrie. Dabei kommunizieren Maschinen mit anderen vernetzen Objekten oder dem Menschen. So kann beispielsweise eine Mülltonne über einen Sensor selbst die Füllmenge bestimmt und gegebenenfalls die Entleerung anstoßen. Auch für komplexere Anwendungen wie beim autonomen Fahren spielt die Kommunikation unter den Autos eine zentrale Rolle.
Um Daten von einem Objekt zum anderen zu transportieren braucht es allerdings die passende Infrastruktur. Nachdem Vodafone bereits Anfang April bekanntgab, bis September 95 Prozent der Fläche Deutschlands mit dem eigenen Maschinennetz versorgen zu wollen, zog die Deutsche Telekom nun nach. Bis Ende des Jahres soll 90 Prozent der Fläche und 90 Prozent der Bevölkerung mit dem Maschinennetz auf LTE-Basis versorgt werden.
Fast 40 Prozent Wachstum
Einer Studie des Marktforschungsinstituts IOT Analytics zufolge soll der Gesamtmarkt rund um das Internet der Dinge bis 2025 auf 1,6 Billionen US-Dollar wachsen. Ausgehend von einem Marktvolumen von 110 Milliarden Dollar im Jahr 2017 ist das eine Wachstumsrate von jährlich 39 Prozent.
Deutsche Telekom mit dabei
Fakt ist: Die Mobilfunkanbieter werden in einer zunehmend vernetzten Welt immer wichtiger. Die Entwicklung hin zum Internet der Dinge dürfte sich auch positiv auf den Umsatz der Deutschen Telekom auswirken. Bloomberg prognostiziert für die Deutsche Telekom bis 2021 ein Umsatzwachstum von über neun Prozent.
Große Kurssprünge dürfen sich Trader von der „langweiligen“ Telekom-Aktie nicht erhoffen. Für langfristige Anleger ist die Dividendenperle allerdings ein Basisinvestment. Kaufen!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.