Die Sorgen um eine Eskalation im Handelskonflikt haben die Börsen zu Beginn der Woche fest im Griff. Bereits Ende 2018 sorgte US-Präsident Donald Trump mit seinen Machtspielchen für eine Talfahrt an den Aktienmärkten. Wiederholt sich dieses Szenario, sind defensive Werte wieder gefragt. Ein Blick auf die Aktie der Deutschen Telekom könnte sich lohnen.
Im vierten Quartal 2018 sorgte die Angst vor einem Handelskrieg für ein Minus von über 14 Prozent im DAX. Spannend: Lediglich ein Wert notierte in diesem Zeitraum im Plus. Es war die Deutsche Telekom, die sich sogar um knapp sieben Prozent verteuerte. Mit Munich Re, Merck und E.on folgen auch auf den folgenden Plätzen defensive Werte.
Beginnt es von vorne?
Anleger sollten dies im Hinterkopf behalten, denn ein solches Szenario ist nun erneut möglich. Mit der Ankündigung neuer Sonderzölle ab Freitag ist die Angst vor einer Eskalation im Handelskrieg wieder allgegenwärtig.
Es erscheint fraglich, ob sich China erpressen lässt und Trumps Strategie aufgeht. Entsprechend stehen am Montag mit E.on, Vonovia und der Telekom bereits wieder die defensiven Werten an der Spitze der Gewinnerlisten im DAX.
Halteposition
Die Telekom gehört in schwierigen Börsenphasen zu den stabilsten Werten. Allerdings belasten die Sorgen um die US-Fusion und die hohen Kosten für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Aufgrund der unsicheren Gemengelage sind deutliche Kurssprünge nicht zu erwarten. Neueinsteiger warten deshalb weiter ab. Wer bei der Dividendenperle bereits an Bord ist, bleibt unverändert dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.