Die Aktie der Deutschen Telekom kämpft seit geraumer Zeit damit, ein Kaufsignal zu markieren. Kurszielsenkungen und kritische Analystenstimmen, vor allem aus dem Hause Goldman Sachs, sind da natürlich nicht gerade förderlich.
Experte Joshua Mills senkte das Kursziel vor den Zahlen für das zweite Quartal am 11. August von 19,60 auf 19,50 Euro, die Einstufung beließ er auf "Buy". Der Konkurrenzdruck im Mobilfunkgeschäft wird beim deutschen Marktführer durch das Wachstum im Festnetzgeschäft ausgeglichen, so Mills. Zudem laufe es bei der Tochter T-Mobile US nach wie vor gut. Der Analyst habe aber seine Schätzungen für den Bonner Konzern leicht reduziert.
Wenig Aufregendes erwartet derweil Heike Pauls von der Commerzbank. Der Telekomkonzern sei in der Spur und dürfte auf dem Niveau der Markterwartungen abgeschnitten haben. Ihr Kursziel beträgt 16 Euro und ihre Einstufung lautet "Hold".
Kein Problem
Die Telekom-Aktie ist für Anleger in der Niedrigszinsphase aufgrund der Dividendenrendite von 3,6 Prozent eine Art "Festgeldersatz". Daher können investierte Anleger die aktuelle Seitwärtsphase gut verschmerzen. Nimmt das Papier in den kommenden Wochen auch noch charttechnisch Fahrt auf, bauen Anleger ihre Position aus.
(Mit Material von dpa-AFX)