Die Aktie der Deutschen Telekom hatte es zuletzt nicht leicht. Der schwache Gesamtmarkt sowie das Verkaufsangebot von Anteilen an der Telekom des japanischen Technologieinvestors Softbank haben den Titel zu einer Korrektur gezwungen. Seit Mittwoch scheint sich der Titel jedoch zu stabilisieren. Diese Marken gilt es nun zu überwinden.
Seit Mitte August befindet sich die Telekom-Aktie in einer starken Korrektur. Nachdem der Titel unter wichtige Chartmarken wie das Juli-Hoch bei 18,43 Euro, die 50-Tage-Linie bei 18,05 Euro und das März-Hoch bei 17,36 Euro fiel, spitzte sich die Lage letzte Woche zu. Im Zuge des negativen Newsflows rutschte der Wert unter die charttechnisch wichtige Unterstützung an der 200-Tage-Linie und setzte wie erwartet an das 2019er-Hoch bei 16,26 Euro zurück.
Nachdem am Mittwoch diese Marke erfolgreich getestet wurde, kam es am heutigen Donnertag bereits zu einer ersten leichten Gegenbewegung. Aus charttechnischer Sicht ist das ein gutes Zeichen. Für eine Entwarnung reicht es jedoch noch nicht. Die Abwärtstrendstärke ist noch immer hoch. Zudem wurde auf Seite der überverkauften Oszillatoren bisher noch kein Kaufsignal generiert. Erst wenn der GD200, der im Moment parallel zum Widerstand am Vor-Corona-Hoch bei 16,75 Euro verläuft, zurückerobert wird, ist die Wahrscheinlichkeit auf einen anhaltenden Rebound recht hoch.
Anleger brauchen bei der Telekom weiter Geduld. Rückschläge müssen einkalkuliert werden. Erste Anzeichen, dass die Korrektur ein Ende gefunden hat, gibt es bereits. Zudem finden Sie hier drei weitere Gründe, warum es für die Telekom-Aktie wieder gen Norden gehen dürfte.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.