Nachdem die Deutsche-Telekom-Aktie bereits letzte Woche mit Rücksetzern zu kämpfen hatte, geht es auch in dieser Woche weiter in Richtung Süden. Auslöser war der Dividendenabschlag am vorletzten Montag. Charttechnisch betrachtet sieht die Lage jetzt ernst aus. Darauf müssen sich Anleger jetzt einstellen.
Noch vor rund zwei Wochen stürmte die Deutsche-Telekom-Aktie auf ein neues Mehrjahreshoch bei 17,36 Euro. Doch am letzten Montag nahm die steile Aufwärtsbewegung seit Anfang März ein Ende. Nach der Auszahlung der Dividende fiel der Wert unter die enorm wichtige Unterstützungslinie, die vom Vor-Corona-Hoch bei 16,75 Euro ausgeht.
Der Kursverfall setzte sich auch in den darauffolgenden Tagen fort. Heute unterschritt er dabei sogar das wichtige Auffangnetz am 2019er-Hoch bei 16,26 Euro und löst damit ein weiteres Verkaufssignal aus.
Hinzu kommt, dass der Wert jetzt in einem sehr schwach gehandelten Preisbereich notiert. Technisch betrachtet verlässt der Kurs solche Zonen recht zügig. Eine anhaltende Abwärtsbewegung bis an das 2019er-Zwischenhoch bei 15,88 Euro ist damit recht wahrscheinlich. Beim Unterschreiten dieser Marke könnte es sogar bis an die mehrfach getestete Unterstützungslinie bei 15,50 Euro gehen.
Auf kurze Sicht sieht es für die Telekom-Aktie nicht gut aus. Der Wert generierte ein starkes Verkaufssignal. Anleger müssen mit weiteren Rücksetzern rechnen. Spätestens bei 15,50 Euro sollte mit dem Kursrutscher aber Schluss sein. Zudem bleiben Langfristanleger angesichts der attraktiven Bewertung weiterhin dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.
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