Die Experten der Privatbank Berenberg haben die Aktie der Deutschen Post erneut genauer unter die Lupe genommen. Einen Tag nach einem turbulenten Handelstag (Update Deutsche Post: Das klingt jetzt übel – Aktie knickt ein) wurde die Kaufempfehlung für die Anteile des Logistikriesen bestätigt. Dennoch bleibt ein Wermutstropfen.
So hat Analyst Joel Spungin das Kursziel für die DAX-Titel von 38,00 auf 31,00 Euro deutlich verringert, wobei der neue „Faire Wert“ immer noch stattliche 24 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Er begründete diesen Schritt mit geringeren Gewinnprognosen für die Jahre 2019 und 2020. Zudem erklärt Spungin, dass die sich abzeichnende Entscheidung bezüglich der von der Post angestrebten Portoerhöhung eine Enttäuschung sei, da die Anhebung wohl deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben dürfte.
Keine Eile
DER AKTIONÄR rät Anlegern hingegen nach wie vor dazu, an der Seitenlinie zu verharren. Ein Einstieg drängt sich angesichts des weiterhin trüben Charts vorerst nicht auf.