Deutschlands Haushalte haben noch nie so viele Pakete bekommen wie in der Weihnachtszeit des vergangenen Jahres. Die Menge der von Firmen an Verbraucher verschickten Sendungen sei im November und Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf rund 440 Millionen gestiegen, teilte der Bundesverband Paket & Expresslogistik am Donnerstag mit. Ein Beratungsunternehmen hatte Zahlen der Paketdienstleister im Auftrag des Verbandes ausgewertet.
Das Wachstum hat sich deutlich abgeschwächt. Im Weihnachtsgeschäft 2020 hatte das Plus bei 23 Prozent gelegen. Das lag damals auch an starken Corona-Einschränkungen im Einzelhandel, wodurch die Online-Bestellungen durch die Decke gingen. In der Weihnachtszeit 2021 waren die Einschränkungen weniger gravierend. Dass das Vorjahresniveau dennoch gehalten und sogar leicht übertroffen werden konnte, ist ein Beleg für eine dauerhaft gestiegene Nachfrage. Durch den seit Jahren boomenden Online-Handel wächst die Paketmenge. Die Folgen der Pandemie haben einen zusätzlichen Schub gegeben.
Die Branche unterteilt die Sendungen in drei Kanäle: Firmen an Verbraucher (B2C - Business to Consumer), Firmen an Firmen (B2B) und Verbraucher an Verbraucher (C2C). Rechnet man alle Kanäle zusammen, wurden im November und Dezember in Deutschland 785 Millionen Kurier-, Express- und Paketsendungen befördert. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Marktführer in Deutschlands Paketbranche ist die Deutsche Post DHL.
Die Aktie der Deutschen Post ist allerdings zuletzt unter Druck geraten und hat dabei auch die wichtige 200-Tage-Linie nach unten durchschritten. Wichtig ist, dass das Dezembertief 2021 bei 51,39 Euro erfolgreich verteidigt werden kann. DER AKTIONÄR bleibt aber ganz klar zuversichtlich gestimmt. Anleger können beim Mitglied des AKTIONÄR-Depots zugreifen. Ein Stopp bei 46,00 Euro sichert nach unten ab.
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