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23.03.2019 Thorsten Küfner

Deutsche Post: Probleme beim StreetScooter – was nun?

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Deutsche Post

Die Rallye der Aktie der Deutschen Post ist in der abgelaufenen Handelswoche – zumindest vorerst – beendet worden. Wie die meisten Mitglieder im deutschen Leitindex mussten die Logistiktitel in der zweiten Wochenhälfte Federn lassen, zumal es noch eine hausgemachte Meldung gab, die wenig Freude aufkommen ließ.

Denn nach Bränden bei zwei Elektro-Lieferwagen vom Typ Streetscooter hat die Post zeitweise rund 460 der selbstproduzierten Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Auslöser der Brände waren dem Konzern zufolge offenbar fehlerhafte Verschweißungen im Bereich der Batterien gewesen. Laut dem Unternehmen waren im November vergangenen Jahres zwei der insgesamt rund 9.000 Streetscooter der Post-Flotte in Singen in Baden-Württemberg und Teuchern in Sachsen-Anhalt in Brand geraten. Personen kamen nicht zu Schaden, doch wurden Sendungen zerstört. Die Post habe daraufhin die Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen, bei denen der Verdacht bestand, sie könnten ähnliche Produktionsfehler aufweisen, sagte ein Sprecher. Doch hätten die Überprüfungen bisher keine weiteren Mängel ergeben und die ersten überprüften Fahrzeuge seien auch schon wieder auf den Straßen unterwegs. Achim Kampker, der Chef der Herstellerfirma Streetscooter GmbH, betonte: "Der Streetscooter ist und bleibt ein sicheres Elektrofahrzeug."

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Kein Grund zur Sorge
Die jüngst aufgetretenen Probleme beim StreetScooter sind ärgerlich, aber letztlich kein größeres finanzielles Problem für die Post. Das mit Abstand wichtigste Geschäftsfeld des DAX-Konzerns war, ist und bleibt ohnehin das Logistikgeschäft. Und läuft es hier so wie vom Vorstand erwartet, verfügt die Aktie über reichlich Aufholpotenzial. Die jüngste Korrektur ist charttechnisch betrachtet durchaus gesund, der Aufwärtstrend weiter intakt. Anleger können daher bei der Dividendenperle weiterhin an Bord bleiben (Stopp: 24,10 Euro).

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

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