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Deutsche Post: Kaufen, kaufen, kaufen

Deutsche Post: Kaufen, kaufen, kaufen
Foto: Don Tam, Deutsche Post
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Marion Schlegel 10.03.2021 Marion Schlegel

Die Deutsche Post DHL geht nach dem besten Geschäftsjahr ihrer Firmengeschichte von einer Fortsetzung des Paketbooms aus. Der Zuwachs der Sendungsmengen werde sich zwar etwas abschwächen, sobald Corona-Lockdowns auslaufen, sagte Konzernchef Frank Appel am Dienstag in Troisdorf bei Bonn. Aber: "Wir erwarten weiterhin Wachstum auf einer erhöhten Basis." 2020 war die Menge von Paketen, die in Deutschland verschickt und empfangen wurden, um 15,3 Prozent auf rund 1,6 Milliarden hochgeschnellt. Das war viel mehr als 2019, als ein Mengenplus von 5,9 Prozent genannt worden war.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Auch zahlreiche Analysten äußerten sich nach der Vorlage der Jahreszahlen am Dienstag zuversichtlich. Die DZ Bank hat den fairen Wert für Deutsche Post von 52 auf 54 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die sehr guten vorläufigen Eckdaten seien bestätigt worden, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Nun seien die Prognose für 2021 spezifiziert und die Mittelfristziele angehoben worden. Positiv wertet er auch das am Montag angekündigte Aktienrückkaufprogramm.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie der Deutschen Post nach detaillierten Zahlen sowie Zielen für 2021 und 2023 mit einem Kursziel von 58 Euro auf der "Conviction Buy List" belassen. Die nun höher gesteckten Prognosen für das laufende Jahr entsprächen den vom Logistikkonzern zur Verfügung gestellten Konsensschätzungen, schrieb Analyst Matija Gergolet in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das neu eingeführte mittelfristige Ziel für 2023 entspreche in etwa der Konsensschätzung und auch ihrer eigenen Erwartung.

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Post von 50,83 auf 55,96 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Nachdem das operative Ergebnis (Ebit) im Schlussquartal 2020 um 44 Prozent gestiegen sei, hebe er seine ohnehin schon optimistischen Ebit-Schätzungen an, schrieb Analyst Samuel Bland in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Mit den verbesserten Cashflow-Aussichten habe sich eines der letzten Probleme des Logistikkonzerns erledigt.

Nachdem die Aktie der Deutschen Post am Dienstag ein neues Rekordhoch bei 44,84 Euro erklommen hatte, leidet sie heute unter Gewinnmitnahmen. Gut 2,7 Prozent geht es am Nachmittag nach unten auf 43,44 Euro. Damit gehört das Papier zu den schwächsten DAX-Werten des Tages. Doch dies ist kein Grund zur Sorge. Die Verschnaufpause dürfte aus Sicht des AKTIONÄR bald abgeschlossen sein. DER AKTIONÄR bleibt für seinen Musterdepot-Wert ganz klar zuversichtlich gestimmt. Gewinne weiter laufen lassen.

Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: Deutsche Post.

(Mit Material von dpa-AFX)

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