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Deutsche Post im Weihnachtsfieber: Aktie steigt und steigt

Deutsche Post im Weihnachtsfieber: Aktie steigt und steigt
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 27.11.2014 Marion Schlegel

Enorm stark präsentiert sich am Donnerstag die Aktie der Deutschen Post. Das Papier legt knapp ein Prozent auf 26,28 Euro zu und ist damit hinter Bayer, Lanxess, BASF, Merck und Fresenius der sechststärkste Wert des Tages im DAX. Damit setzt die Aktie ihren seit Mitte Oktober gestarteten Aufwärtstrend fort und befindet sich auch nur noch knapp unter dem Septemberhoch 2014 bei 26,59 Euro. Und auch das 52-Wochen-Hoch bei 28,47 Euro ist damit wieder in greifbare Nähe gerückt.

Neuer Rekord erwartet

Die Aktie profitiert dabei von der jüngsten Meldung, dass der anhaltende Boom des Onlinehandels nach Einschätzung der Deutschen Post das Paketgeschäft in diesem Jahr erneut auf Höchstwerte treiben wird. "Wir gehen davon aus, dass wir an den Spitzentagen vor Weihnachten mehr als acht Millionen Pakete pro Tag bearbeiten werden", sagte der im Postvorstand für Pakete und eCommerce zuständige Jürgen Gerdes der Deutschen Presse-Agentur.

Um den Ansturm zu bewältigen, hat die Post zusätzlich mehr als 10.000 Arbeitskräfte eingestellt und 8.500 Fahrzeuge mehr auf den Straßen. Außerdem wurden für die Wochenenden 62 Sonderzüge der Deutschen Bahn geordert. Bundesweit sind Gerdes zufolge mehr als 60.000 Postboten im Einsatz, um die Weihnachtspakete pünktlich zuzustellen.

Das macht die Konkurrenz

Auch die Postkonkurrenten wie Hermes, DPD, GLS oder UPS erwarten einen deutlichen Anstieg des Paketvolumens. Nach Angaben des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik, in dem die Postkonkurrenten versammelt sind, sind bei den Mitgliedsunternehmen mehr als 10.000 Aushilfskräfte zusätzlich beschäftigt, um die Sendungsmengen in den kommenden Wochen zu bearbeiten und zuzustellen.

Auch Online-Händler rüsten sich fürs Weihnachtsgeschäft: So werden beim Online-Versandhändler Amazon  in diesem Jahr rund 12.000 Saisonarbeiter in den bundesweit neun Versandzentren beschäftigt sein, rund 2.000 weniger als im Vorjahr. Diesmal würden weniger Saisonkräfte benötigt, weil die Stammbelegschaft auf über 9.000 Mitarbeiter gewachsen sei, sagte eine Amazon-Sprecherin in München.

Stopp nachziehen

DER AKTIONÄR empfiehlt, bei der Aktie der Deutschen Post in jedem Fall weiter investiert zu bleiben. Insbesondere das bevorstehende Weihnachtsgeschäft dürfte zudem auch kurzfristig für weiteren Schwung sorgen. Der Stoppkurs sollte leicht auf 20,50 Euro nachgezogen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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