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Foto: Deutsche Post
30.03.2020 Marion Schlegel

Deutsche Post: Im Notfall – Brief-Zustellung nur noch einmal wöchentlich?

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Deutsche Post

Die Aktie der Deutschen Post hat in den vergangenen Wochen massiv unter der Corona-Krise gelitten. Nun bereitet sich die Deutsche Post wegen der Corona-Pandemie auf "weitere Einschränkungen" ihrer Dienstleistungen vor. "Der Umgang mit solchen Einschränkungen ist uns in besonderen lokalen Quarantäne-Gebieten bereits vertraut", teilte die Deutsche Post am Sonntag mit. Bisher gebe es keine wesentlichen Einschränkungen der Brief- und Paketversorgung in Deutschland. "Wir tun alles, um sowohl unsere Mitarbeiter wie auch unsere Kunden soweit es geht zu schützen und die Postversorgung wie gewohnt aufrecht zu erhalten", teilte das Unternehmen auf Anfrage mit und machte darüber hinaus keine weiteren Angaben.

Nach Informationen der "Welt am Sonntag" sieht eine Notfall-Planung vor, dass in extremen Situationen in "geschlossenen Gebieten" lediglich Einschreibebriefe und Sendungen an Behörden oder Gesundheitseinrichtungen zugestellt werden. Ab einem Krankenstand bei der Post von 30 Prozent sollen demnach Briefe und Pakete nur noch an drei Tagen zugestellt werden. Ab einem Krankenstand von 80 Prozent sollen Zusteller nur noch einmal wöchentlich austragen. Zu diesen Details äußerte sich die Post nicht.

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Deutsche Post derweil von 39 auf 33 Euro (aktueller Kurs: 22,60 Euro) gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Corona-Krise dürfte die Gewinne der Logistikbranche belasten, schrieb Analyst William Fitzalan Howard in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Nachdem sich die Aktien der Deutschen Post zuletzt schwächer geschlagen hätten als die der Wettbewerber, zählten sie zu seinen "Top Picks".

Deutsche Post (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR hat bereits vor Kurzem mutigen Anlegern dazu geraten, sich ein paar Stücke der Deutschen Post ins Depot zu legen. An den langfristig positiven Aussichten hat sich nichts geändert. Die Positionen sollten mit einem Stopp bei 16,50 Euro nach unten abgesichert werden.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

(Mit Material von dpa-AFX)

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