Die Deutsche-Post-Tochter DHL Paket erhöht zum Jahreswechsel die Preise für Geschäftskunden. Gründe dafür seien die volatile Entwicklung der Energiepreise und die gestiegenen Transport- und Personalkosten, teilte die Post am Montag in Bonn mit. Die Preise für den DHL-Paketversand durch Privatkunden bleiben unverändert.
Neben einer deutlichen Erhöhung des Basispreises umfasse die Preismaßnahme auch die Einführung von zwei neuen Zuschlägen, teilte das Unternehmen mit. Dabei handele es sich um einen variablen Energiezuschlag sowie einen Peakzuschlag in Zeiten besonders hoher Paketaufkommen.
Der Energiezuschlag wird ab dem 1. Januar erhoben. Seine Höhe werde monatlich transparent und nachvollziehbar auf Basis der Preisentwicklung von Diesel, Gas und Strom ermittelt. Die Gewichtung der drei Komponenten erfolge auf Basis des Energiemixes einer durchschnittlichen Sendung, berichtete die Post.
In den wegen des Weihnachtsfests besonders volumenstarken Monaten November und Dezember will das Unternehmen außerdem einen Peakzuschlag in Höhe von 0,19 Euro pro Sendung erheben. Gründe dafür seien hohe, notwendige Investitionen in die eigene Infrastruktur, ein hoher Personalaufwand sowie höhere Einkaufspreise - vor allem rund um Weihnachten. Bestandteil der Preiserhöhung ist ebenfalls eine Anpassung des Maut- und CO2-Zuschlags. Dieser erhöht sich um 0,01 Euro pro Sendung aufgrund steigender Mautsätze sowie höherer CO2-Preise pro Tonne.
Die Erhöhungen beziehen sich auf den DHL-Paketversand von Geschäftskunden und betreffen nicht das nationale und internationale DHL Express-Geschäft.
Es bleibt dabei: Die im Branchenvergleich und im historischen Vergleich enorm günstig bewertete Aktie ist unverändert ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 32,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
Mit Material von dpa-AFX