Die Deutsche Post DHL hat nun das erste Mega-Paketzentrum in Ostdeutschland in Luwigsfelde (Brandenburg) in Betrieb genommen. Das Unternehmen investierte nach eigenen Angaben einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag in den Standort. Hintergrund sind weiter wachsende Paketmengen durch zunehmenden E-Commerce.
Neben den beiden Standorten in Obertshausen (Hessen) und Bochum (Nordrhein-Westfalen) gehört Ludwigsfelde zu den größten der insgesamt 37 Paketzentren deutschlandweit.
Aktuell sind nach den Angaben in Ludwigsfelde rund 550 Mitarbeiter beschäftigt, bei Erreichen der vollen Kapazität voraussichtlich Ende 2024 sollen es rund 600 Arbeitsplätze sein.
Mit dem neuen Paketzentrum, das eine Sortierleistung von 50 000 Sendungen pro Stunde hat, könnten die beiden bestehenden Paketzentren für den Berliner Raum in Rüdersdorf und Börnicke entlastet werden, sagte Tobias Meyer, Konzernvorstand Post und Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group.
Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich sei ein 37 000 Quadratmeter großes Industriegebäude entstanden, sagte Brandenbugs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Jetzt sei eine noch schnellere, zuverlässigere Versorgung garantiert. Die Ankündigung von DHL zu künftig 600 tarifgebunden sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen bezeichnete er als richtigen Weg. Gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung seien grundlegend, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Es bleibt dabei: Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie der Post ein Schnäppchen. Langfristig orientierte Anleger können wieder erste Positionen aufbauen. Der Stoppkurs sollte bei 29,00 Euro belassen werden.
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Mit Material von dpa-AFX