Die Marktteilnehmer fürchten sich vor einem ungeregelten Brexit. Auch Post-Chef Frank Appel hat auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos betont, dass er einen Brexit ohne ausgehandelten Deal für „keine kluge Idee“ hält. Dennoch bleibt er relativ gelassen und sieht – kurzfristig – sogar Chancen für seinen Konzern.
So erklärte Appel, dass im Falle eines ungeregelten Brexits die vielen verschiedenen Logistiklösungen der Post wohl von vielen Kunden vorübergehend noch stärker in Anspruch genommen werden dürften. Dennoch geht er natürlich auch nicht davon aus, dass Großbritannien und die EU unter einem derartigen Szenario eher zu leiden haben und hofft dementsprechend natürlich auf einen vernünftigen Deal.
Chartbild hellt sich weiter auf
Indes hat sich das Chartbild der Post-Aktie zuletzt weiter aufgehellt. Nach dem Sprung über das Zwischenhoch bei 25,81 Euro hat sich der DAX-Titel oberhalb des ehemaligen Widerstands behaupten können. Das nächste Ziel lautet nun 28 Euro. Mutige Anleger können hier allmählich wieder zugreifen. Der Stopp sollte bei 22,80 Euro platziert werden.