Die Aktie der Deutschen Post präsentiert sich aktuell weiterhin in einer sehr guten Verfassung. So haben die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen in den vergangenen Wochen und Monaten einen soliden Aufwärtstrend ausgebildet. Damit sich die Rally fortsetzen kann, sollten nun diese Marken aus dem Weg geräumt werden.
Nachdem zuletzt der seit Herbst 2022 intakte Aufwärtstrend einige Male erfolgreich getestet wurde, gilt es nun, den Widerstand in Form des Anfang Mai markierten 52-Wochen-Hochs bei 44,64 Euro zu überspringen. Würde dies gelingen, dann lauern bei 46,48 und 47,34 Euro allerdings bereits die nächsten Hürden. Sollten aber auch diese genommen werden können, dann hätten die Post-Anteile vorerst Luft nach oben bis in den Bereich um 54,00 Euro. Nach Ansicht der Analysten verfügt der DAX-Titel indes auch fundamental betrachtet noch über reichlich Aufwärtspotenzial: Von den 22 Experten, die sich regelmäßig mit den Anteilscheinen der Deutschen Post befassen, raten den Angaben von Bloomberg zufolge aktuell 14 zum Kauf. Siebenmal lautet das Anlagevotum „Halten“ beziehungsweise „Neutral“. Nur einmal wird zum Verkauf der DAX-Titel geraten.
Indes hat heute Deutsche Bank Research das Kursziel für die Papiere der Deutschen Post von 50 auf 54 Euro angehoben. Daraus errechnet sich Potenzial von 23 Prozent. Die Einstufung wurde dementsprechend auf "Buy" belassen. Die Gewinne für das bald endende zweite Quartal des laufenden Jahres könnten höher ausfallen als zum Jahresauftakt, erklärte Analyst Andy Chu im Rahmen seiner jüngsten Studie. Seiner Ansicht nach könnten die Marktteilnehmer aufgrund der eigentlich laufenden Normalisierung im Frachtbereich und des anhaltend schwierigem Wirtschaftsumfeld davon positiv überrascht werden.
DER AKTIONÄR ist für die im historischen und im Branchen-Vergleich derzeit weiterhin günstig bewerteten Post-Titel bullish gestimmt und rät weiterhin zum Kauf, zumal auch das Chartbild optimistisch stimmt. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 31,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
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