Die UBS und das US-Analysehaus Bernstein Research haben sich einmal mehr intensiver mit den Anteilscheinen der Deutschen Post befasst. Während die Experten von Bernstein die Papiere des Bonner Logistikriesen auf dem aktuellen Kursniveau für fair bewertet halten, sieht die UBS noch deutliches Aufwärtspotenzial.
So hat Bernstein-Analyst Alexander Irving die Einstufung für den DAX-Titel auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Er habe den Aufstieg digitaler Spediteure in der Speditionsbranche untersucht. Unternehmen wie Flexport hätten versucht, Künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um dem etablierten Transportgewerbe Konkurrenz zu machen. Irving sieht jedoch die Etablierten der Branche weiterhin im Vorteil, denn Technologie sei zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für einen Erfolg. Es dürfte ein langer und arbeitsintensiver Weg werden, die Logistikfähigkeiten der etablierten Unternehmen zu kopieren.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Buy" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Analyst Cristian Nedelcu verwies in einer am Dienstag vorliegenden Studie auf Kapazitätserweiterungen der Kurier-, Express- und Paketdienstleister. Diese deuteten darauf hin, dass das günstige Preisumfeld weiter bestehen bleibe. Er erwartet Netto-Kapazitätssteigerungen in den drei Jahren bis inklusive 2025.
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Mit Material von dpa-AFX
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