Es sind an der Börse nicht immer die Unternehmen mit bahnbrechenden neuen Technologien, welche für klingelnde Kassen bei den Anlegern sorgen. Oftmals sind es nämlich einfach nur eher langweilige Unternehmen, die Aktionäre mit einer Kursverdreifachung beglücken – wie etwa jüngst die Deutsche Post.
Der Aktienkurs des Logistikriesen notierte noch Ende des Jahres 2011 bei gerade einmal 11 Euro. Etwas mehr als fünf Jahre später, müssen fast 33 Euro für einen Anteilschein auf den Tisch gelegt werden. Der Kurs hat sich also knapp verdreifacht. Rechnet man auch noch die in dieser Zeit gezahlten Dividenden (2012: 0,70 Euro; 2013: 0,70 Euro; 2014: 0,80 Euro; 2015: 0,85 Euro; 2016: 0,85 Euro) mit ein, so beläuft sich die Rendite für langfristig orientierte Anleger bereits auf rund 240 Prozent.
Die Aussichten bleiben gut
Zwar ist nicht davon auszugehen, dass der Kurs der Post-Aktie sich innerhalb der kommenden fünf Jahre erneut verdreifachen wird, dennoch scheint auch auf Sicht der kommenden Jahre eine ansehnliche Rendite drin zu sein. Der Konzern dürfte weiter vom boomenden Internethandel und seiner breiten geografischen Aufstellung profitieren. Die Bewertung ist immer noch moderat und das Chartbild nach dem jüngsten Ausbruch auf ein neues Allzeithoch weiterhin bullish. Anleger können daher weiterhin zugreifen (Stopp: 26,00 Euro).
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