Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilienkonzern Deutsche Euroshop muss im ersten Quartal einen Gewinneinbruch verkraften. Um rund ein Fünftel auf 22,3 Millionen Euro ist das Ergebnis des SDAX-Unternehmens zusammengeschmolzen, wie das Unternehmen gerade mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging mit minus 35 Prozent auf 31,4 Millionen Euro noch stärker zurück. Der Umsatz sank um rund 9 Prozent auf knapp 52 Millionen Euro.
„Während die Lockerungen in unseren Auslandsmärkten voranschreiten, dauern die seit Mitte Dezember 2020 behördlich angeordneten und flächendeckenden Geschäftsschließungen in Deutschland bis heute an“, sagte Vorstandssprecher Wilhelm Wellner laut Mitteilung. Für den Sommer sei er durch die Impfungen optimistisch.
Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand allerdings wie schon zuvor verkündet damit, dass Umsatz sowie die Ergebnisse (Ebit, Ebt und FFO) aufgrund der im Vergleich zum ersten Lockdown insgesamt stärkeren Betriebseinschränkungen und längeren Geschäftsschließungen unterhalb der Geschäftszahlen von 2020 liegen werden. Die Aktie zeigte sich zunächst wenig verändert. Die Aktie hatte zuletzt ein Kaufsignal geliefert. Die schlechten Nachrichten aus Deutschland scheinen im Kurs mittlerweile eingepreist zu sein.
Mit Material von dpa-AFX