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Deutsche Bank, Wirecard und RWE ganz vorne: Merck KGaA auf Platz 6 – geht noch mehr?

Deutsche Bank, Wirecard und RWE ganz vorne: Merck KGaA auf Platz 6 – geht noch mehr?
Foto: Börsenmedien AG, Merck
Merck -%
Marion Schlegel 10.02.2020 Marion Schlegel

Im Monatsvergleich führt die Aktie der Deutschen Bank die Gewinnerliste mit einem Plus von 28,2 Prozent klar an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit plus 24,1 Prozent respektive plus 20,2 Prozent die Aktien von Wirecard und RWE. Es folgen E.on und Fresenius Medical Care und auf Platz sechs bereits die Aktie von Merck KGaA. Knapp zehn Prozent ging es bei der Aktie im Monatsvergleich nach oben.

Die Analysten zeigen sich allerdings uneins, was die weitere Entwicklung der Aktie angeht. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Merck KGaA vor Zahlen zum vierten Quartal (diese werden am 5. März präsentiert) auf "Sell" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Bei dem Zwischenbericht des Chemie- und Pharmakonzerns stünden die Wachstumsaussichten für die Sparten Healthcare und Performance Materials im Mittelpunkt, schrieb Analyst Krishna Chaitanya Arikatla in einer am Montag veröffentlichten Studie.

Merck (WKN: 659990)

Die DZ Bank hat den fairen Wert für Merck KGaA hingegen von 120 auf 139 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er erwarte, dass der Bereich Life-Science im Jahr 2020 von der hohen Marktnachfrage profitieren werde, so Analyst Peter Spengler in einer am Montag präsenteirten Studie. Zudem dürften rückläufige Meilensteinzahlungen im Segment Healthcare in Zukunft durch neue Medikamenten ausgeglichen werden.

Die Aktie von Merck hat vor wenigen Tagen bei 121,40 Euro ein neues Allzeithoch markiert. Die kurzzeitige Unsicherheit im Zusammenhang mit der Übernahme von Versum ist längst verschwunden. Seit dem Zwischenteif bei 85,84 Euro im Juni vergangenen Jahres bedeutet das einen Anstieg von mehr als 40 Prozent. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen bei 115 respektive 110 Euro. DER AKTONÄR empfiehlt die Gewinne laufen zu lassen. Zur Absicherung sollte der Stopp aber auf Einstand – auf 96,50 Euro – nachgezogen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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