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28.12.2022 Carsten Kaletta

Deutsche Bank: Signifikantes Aufwärtspotenzial vorhanden

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Deutsche Bank

Die Deutsche-Bank-Aktie hat zuletzt gut performt. So hat der Titel seit Anfang vorheriger Woche rund acht Prozent an Wert gewonnen. Vor allem die Aussicht auf weiter steigende Zinsen hat viele Investoren aufspringen lassen. Und auch die Analysten sind mehrheitlich optimistisch für die Papiere des größten deutschen Finanzinstituts gestimmt. 

Mit der RBC Bank hatte sich zuletzt ein Analystenhaus äußerst positiv zur Aktie der Deutschen Bank geäußert. Die Kandier haben das Kursziel für den Titel von 14 auf 15 Euro angehoben und betrachten den Finanztitel als „Outperformer“. Auch dieses Upgrade ist gerade einmal rund drei Wochen her. 

Überdies zeigt sich die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten zuversichtlich für die im DAX gelistete Aktie. Von 26 befragten Experten empfehlen 13 (einschließlich der RBC Bank) den Bank-Titel nämlich zum Kauf. 10 nehmen eine neutrale Haltung und nur drei Experten raten zum Verkauf. Das Konsensziel auf 12-Monatssicht beträgt 12,65 Euro und impliziert weiteres Aufwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau. 

Die Deutsche-Bank-Aktie pendelt zur Wochenmitte um ihren Vortagesschluss bei 10,71 Euro. Sollte die Aktie nachhaltig über den Widerstand bei 10,72 Euro (Hoch vom 31. Mai) steigen, wäre Platz bis zu den Hochs aus dem Frühjahr bei rund zwölf Euro. Zur Erinnerung: Das Jahreshoch liegt gar bei 14,64 Euro und datiert vom 10. Februar dieses Jahres. 

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Deutsche-Bank-Aktie bleibt aus Sicht des AKTIONÄR weiter aussichtsreich. Neben Chart- und Zins-Fantasie dürfte auch das Thema "Ausschüttungen" zusätzlich weitere Anleger anlocken. Für 2022 soll nämlich die Ausschüttung je Aktie (laut Analystenschätzungen) auf 0,31 Euro steigen, was aktuell einer Rendite von rund drei Prozent entspricht. Insgesamt sind acht Milliarden Euro bis 2025 für Ausschüttungen vorgesehen. Da bisher erst 700 Millionen Euro abgeflossen sind, dürfte es 2023 erst richtig losgehen (DER AKTIONÄR berichtete).

 Ein weiteres Kaufargument liefert zudem die nach wie vor günstige Bewertung: So signalisiert etwa das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,4 eine Unterbewertung. Die Wettbewerber kommen im Schnitt auf das Doppelte – und zwar auf 0,8. Kurzum: Wer investiert ist, bleibt in jedem Fall weiter dabei. Etwaige Nachzügler mit Mut können noch aufspringen. Kursziel: 13,50 Euro. 

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