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Während der DAX auch heute die Marke von 18.000 Punkten verteidigt und die zweite Reihe überwiegend im Plus liegt, stehen bei Aroundtown tiefrote Vorzeichen auf der Kurstafel. Die Aktie sackt um fast acht Prozent ab und ist damit das klare MDAX-Schlusslicht. Auslöser der Katerstimmung: die Deutsche Bank.
Letzten Freitag Vonovia, diese Woche Aroundtown. Die deutschen Immobilien-Aktien erleben den zweiten schwarzen Freitag hintereinander. Gegen Vormittag sackt die Aktie von Aroundtown heute um fast acht Prozent ab. Und das, obwohl der MDAX sogar deutlich zulegt. Grund für das Kursdebakel ist ein Analysten-Update von Deutsche Bank Research.
Analyst Thomas Rothäusler hat Aroundtown vor den kommende Woche erwarteten Resultaten von „Hold“ auf „Sell“ abgestuft. Darüber hinaus hat der Experte das Kursziel von 2 auf 1,60 Euro gesenkt. Rothäusler rechnet in seiner überarbeiteten Aktienstudie damit, dass die Zahlen zur Belastung werden.
Die Hauptproblembereiche seien weiter ein hoher Verschuldungsgrad, beschleunigt sinkende Immobilienwerte und die sich verschlechternde operative Lage bei Büroimmobilien. Sie könnten zusätzlich zu der am 13. März angekündigten Dividendenaussetzung weitere Maßnahmen zur Liquiditätssicherung erforderlich machen. Zudem sieht Rothäusler die Gefahr, dass Aroundtown die Zielsetzungen verfehlt.
Anleger bleiben bei Aroundtown vor der Zahlenpräsentation am kommenden Freitag (29.3.) an der Seitenlinie. Vonovia hat gezeigt, wie drastisch die Reaktion auf Enttäuschungen bei den Zahlen ausfallen können – vor allem, wenn noch eine Zinsenttäuschung dazu kommen sollte. Die bereits veröffentlichten Zahlen der Tochter Grand City Properties waren zudem kein guter Vorbote.
DER AKTIONÄR bevorzugt im Immobiliensektor weiter andere Aktien, wie zum Beispiel Deutschlands Marktführer Vonovia, der heute seine Erholungsbewegung fortsetzt und zu den Spitzenreitern im DAX gehört.
