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23.03.2020 ‧ Leon Müller

Deutsche Bank schließt Filialen: Aussage zu Bargeldversorung

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank schließt aufgrund der Coronavirus-Epidemie bundesweit fast die Hälfte ihrer 490 Filialen. Deutschlands größtes privates Geldinstitut reagiert damit auf die sich zuspitzende Lage – und dem Beispiel anderer Banken. Gleichzeitig äußert sich die Deutsche Bank zur Bargeldversorgung ihrer Kunden.

Kunden der Deutschen Bank müssen ab Dienstag (24. März) in vielen Fällen auf persönlichen Service verzichten. Das Geldinstitut schließt bundesweit 200 Filialen. 290 Filialen sollen demnach weiter geöffnet bleiben. Die Selbstbedienungs-Bereiche auch der geschlossenen Filialen bleiben zugänglich und werden – sofern ein Geldautomat vorhanden ist – weiterhin mit Bargeld versorgt, teilt das Unternehmen mit. In der Presseaussendung hierzu heißt es: "Auch die Versorgung mit Bargeld ist sichergestellt. Kunden können die Geldautomaten der Cash Group (Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank, Hypovereinsbank) wie gewohnt nutzen. Zudem erhalten Kunden im ganzen Bundesgebiet Bargeld in ausgewählten Supermärkten und bei Shell-Tankstellen."

Deutsche Bank (WKN: 514000)

In der aktuellen Corona-Pandemie hat die Deutsche Bank für ihre Marken Postbank und Deutsche Bank umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner soweit wie möglich vor Ansteckung zu schützen.

Targobank schützt Mitarbeiter und Kunden

Die Deutsche Bank ist nicht die einzige, die aufgrund der Pandemie reagiert. Auch die Targobank hat ihren modus operandi geändert. Ein Sprecher erklärt gegenüber DER AKTIONÄR: "Die Filialen bleiben für den alltäglichen Kundenverkehr bis auf weiteres geschlossen. Die Geldautomaten in den SB-Bereichen sind für unsere Kunden jedoch weiter zugänglich, somit bleibt die Bargeldversorgung sichergestellt. Darüber hinaus stehen unseren Kunden die digitalen Services wie das Online-Banking oder die Banking-App uneingeschränkt und mit dem zugehörigen Support zur Verfügung. Wir raten allen unseren Kunden, diese Kanäle in der derzeitigen Situation verstärkt zu nutzen. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass wir alle üblichen Beratungsanliegen auch telefonisch darstellen können. Bereits vereinbarte Kundentermine werden nur noch telefonisch stattfinden können." Vollkommen ausgeschlossen ist persönlicher Kundenkontakt nicht: "Kunden mit einem unaufschiebbaren Anliegen, dessen Lösung einen persönlichen Kontakt erfordert, etwa weil eine Unterschrift geleistet werden muss, werden nach vorheriger Absprache einzeln in die Filiale gelassen."

Die Schließung von 200 Filialen überrascht nicht. Auch andere Banken haben bereits ihr Filialnetz ausgedünnt. So hat etwa die Targobank alle Filialen für den Kundenverkehr gesperrt. Termine werden nur noch in Ausnahmefällen wahrgenommen, sofern etwa eine persönliche Unterschrift unerlässlich ist.

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