Laut Medienberichten wird die Deutsche Bank nächste Woche bei ihrem Investorentag am Mittwoch, dem 9. Dezember, den Ausblick für das Investmentbanking erhöhen. DER AKTIONÄR berichtete. Doch was bedeutet das für den Konzern und die Aktie konkret?
Im dritten Quartal berichtete die Deutsche Bank im Handel mit Anleihen einen Zuwachs von 47 Prozent und schlug damit nicht nur alle Erwartungen, sondern auch den Großteil der Peers. Die Investmentbank hatte zuletzt einen Anteil von 70 Prozent am Gewinn. Eigentlich sollte es durch den 2019 eingeleiteten Umbau genau umgekehrt sein: 70 Prozent des Ergebnisses sollte aus den anderen Sparten des Finanzinstituts kommen.
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Die Abhängigkeit der Bank vom Handel ist also so groß wie zuletzt 2012. Ein Problem ist das aktuell nicht, wenn der Hype im Handelsgeschäft nächstes Jahr abflauen sollte, dann ist es das aber schon. Erwartet wird indes auch, dass andere Sparten in den kommenden Jahren mehr sparen, als erwartet. Am kommenden Mittwoch beim Investorentag sollte es dazu Neuigkeiten geben.
Nachdem die Aktie gestern weiter zulegen konnte, ist die Marke von zehn Euro nicht mehr weit. Nennenswerte Widerstände ergeben sich erst bei 10,37 und 10,71 Euro. Eine Unterstützung liegt um 9,30 Euro. DER AKTIONÄR ist weiterhin optimistisch für die Aktie und rät noch zum Einstieg, das Kursziel liegt bei 13,00 Euro.