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Deutsche Bank nimmt Pharmabranche unter die Lupe: Doppelte Kaufchance

Deutsche Bank nimmt Pharmabranche unter die Lupe: Doppelte Kaufchance
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 27.08.2014 Marion Schlegel

Die Analysten der Deutschen Bank haben die großen Pharmakonzerne unter die Lupe genommen und sind dabei auf zwei Kaufkandidaten gestoßen. Sowohl die Aktien von Pfizer als auch von Eli Lilly haben von der Deutschen Bank ein Kaufsiegel erhalten. Eine Investition in die vier großen US-Pharmawerte Eli Lilly, Pfizer, Bristol-Myers und Merck & Co sei zwar nicht annähernd so verlockend wie noch vor einigen Jahren, schrieb Analyst Gregg Gilbert in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Die Bewertungen seien aber vernünftig. Zudem sprächen die absehbare Dividendenrendite, Aktienrückkäufe sowie interessanter gewordene Produkt-Pipelines für die Titel.

Zweimal kaufen, zweimal halten
Die Analysten haben Eli Lilly mit „Buy“ und einem Kursziel von 71 Dollar in die Bewertung aufgenommen. Kurzfristige Kurstreiber kämen bei Eli aus dem Bereich Diabetes sowie vom Krebsmedikament Cyramza. Für Pfizer vergab die Deutsche Bank ebenfalls ein „Buy“-Rating. Das Kursziel sieht sie bei 34 Dollar. Pfizer könne durch Zukäufe oder die Abspaltung von Geschäftsbereichen Wert schaffen.

Lediglich mit „Hold“ wurden die Titel von Bristol Myers Squibb und Merck & Co versehen. Die Deutsche-Bank-Kursziele liegen hier bei 52 Dollar beziehungsweise 63 Dollar. Bristol-Myers sei bereits vergleichsweise hoch bewertet. Bei Merck & Co sehen die Experten aber Chancen bei der Produkt-Pipeline. Diese habe bei Merck zwar am Markt noch keine Begeisterungsstürme ausgelöst, könnte aber gerade in der Onkologie und bei Hepatitis noch für Furore sorgen.

Starke Charttechnik
Neben den aussichtsreichen Fundamentaldaten hält DER AKTIONÄR insbesondere die Charttechnik von Eli Lilly für interessant. Die Aktie hat vor Kurzem ein neues Mehrjahreshoch erreicht. Am Mittwoch notiert das Papier gut ein Prozent im Plus bei 47,98 Euro. Die Aktie könnte die Aufwärtsbewegung nun durchaus weiter fortsetzen. Der nächste Widerstandsbereich wartet bei 60 Euro. Das Allzeithoch aus dem Jahre 2000 jenseits der 120-Euro-Marke ist aber weiterhin weit entfernt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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