Die Aktien der Deutschen Bank stehen am Mittwoch nach Medienberichten über den Bezugspreis der anstehenden Kapitalerhöhung vorbörslich unter Druck. Die 30-Euro-Marke rückt in immer weitere Ferne. Nach Meinung von Goldman Sachs sollte man das Papier aber nicht mehr verkaufen. Die Analysten haben die Aktie hochgestuft.
Spanne am unteren Ende
Die von den Medien genannte Bezugspreisspanne von 21,00 bis 21,50 Euro liege am unteren Ende der Erwartungen, was die Aktien zunächst etwas unter Druck setzen könnte, sagte ein Händler. Ein möglicher Rücksetzer könnte sich allerdings als Kaufgelegenheit erweisen.
Die Investmentbank Goldman Sachs sieht jedenfalls keinen Grund mehr, sich von den Papiere zu trennen. Analyst Jernej Omahen strich seine Verkaufsempfehlung und bewertet die Papiere nun mit "Neutral". Das Kursziel wurde aber von 35,70 auf 32,30 Euro gesenkt.
Abwarten
Noch handelt es sich um Spekulationen, wie die Konditionen für die anstehende Kapitalerhöhung aussehen werden. Angesichts der Probleme, mit denen die Banken derzeit kämpfen, ist aber zu erwarten, dass die Bank bei ihrer Kapitalmaßnahme den Aktionären entgegenkommen muss. Eine detaillierte Einschätzung zur Aktie gibt es im nächsten AKTIONÄR (25/2014).
(Mit Material von dpa-AFX)