Die Goldgräberzeiten bei der Deutschen Bank sind für viele Mitarbeiter erst einmal vorbei. Bloomberg zufolge begrenzt das Institut für ein zweites Jahr die Bar-Boni pro Mitarbeiter auf 300.000 Euro. Eine zu stark performancebasierte Vergütung soll dazu beigetragen haben, dass Angestellte extrem hohe Risiken eingegangen waren – was letztlich zur Finanzkrise beigetragen hat. Die Deutsche Bank hatte bereits 2013 die Vergütung für Angestellte im Investmentbanking um 14 Prozent gesenkt.
Warten auf neue Impulse
Auch charttechnisch ist zunächst Ernüchterung eingekehrt. Nach einem hoffnungsvollen 20-prozentigen Run der Aktie ist ein Großteil der Gewinne wieder aufgezehrt. Idealtypisch verläuft eine Korrektur eines solchen Anstieg weniger stark und unter geringerem Handelsvolumen. Dennoch besteht noch Hoffnung auf eine Fortsetzung des Ausbruchversuchs: Die Aktie notiert weiter über dem eingezeichneten Trend und die massive Unterstützung bei 34 Euro sichert nach unten ab.
Kurzfristig halten sich Trader zurück. Für langfristig orientierte Anleger ist die Deutsche-Bank-Story – auch aufgrund der günstigen Bewertung – jedoch weiterhin intakt. Auch Analysten bleiben bullish.