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Deutsche Bank: Kontinuität in einem wichtigen Geschäftsfeld

Deutsche Bank: Kontinuität in einem wichtigen Geschäftsfeld
Foto: Klaus Ohlenschläger/picture alliance
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Carsten Kaletta 13.06.2023 Carsten Kaletta

Die Deutsche-Bank-Aktie tut sich schwer, die psychologisch sowie charttechnisch wichtige 10-Euro-Hürde zurückzuerobern. Zuletzt notierte das Papier Mitte April über dieser Marke. Dabei sind die Analysten mit Blick auf eine aktuelle Einschätzung sehr optimistisch. Derweil setzt die Privatbank in einem wichtigen Bereich auf Kontinuität. 

Die großen deutschen Privatbanken geben vorerst weiter Girocards mit Maestro-Funktion für Auslandszahlungen aus, wie das Handelsblatt am Dienstag berichtet. Bei Deutscher Bank, Commerzbank und Hypo-Vereinsbank (HVB) gibt es noch keine Änderung - und auch keine konkreten Ankündigungen. Die Sparkassen werden derweil ab Juli die Girocard, oft mit ihrem alten Namen "EC-Karte" bezeichnet, nicht mehr mit Maestro, sondern mit der Zusatzfunktion Mastercard oder Visa ausstatten.

Die Deutsche Bank erklärte auf konkrete Anfrage des Handelsblatt: Das Geldhaus gebe bis auf Weiteres Girocard/Maestro-Karten mit den bekannten Funktionen heraus. Wie lange man an der Maestro-Funktion festhalten werde, wurde indes nicht gesagt. 

Der US-Zahlungskonzern Mastercard hatte im Herbst 2021 angekündigt, dass neue Bankkarten nur noch bis Ende Juni 2023 mit der Maestro-Funktion ausgegeben werden dürfen. Die Maestro-Funktion auf der Girocard sorgt dafür, dass Bankkunden auch im Ausland an der Ladenkasse bezahlen können. Die Laufzeit der Girocards beträgt in der Regel vier Jahre. Als Alternative bietet Mastercard eine Funktion, die sich ebenfalls Mastercard nennt. Sie ermöglicht sowohl das Bezahlen im Ausland als auch Onlinezahlungen - ähnlich wie mit einer Kreditkarte. Die Zahlungen werden aber direkt vom Konto abgebucht. Insgesamt haben die deutschen Banken rund 100 Millionen Girocards ausgegeben.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Deutsche Bank, die am zweiten Handelstag der Woche im frühen Handel um ihren Vortagesschluss (9,86 Euro) pendelt, ist aus Sicht des AKTIONÄR weiterhin aussichtsreich. Neben der günstigen Bewertung (2024er-KGV von 4; Peers: 5) sind die Perspektiven mit Blick etwa auf die steigenden Euro-Zinsen positiv. Kurzum: Investierte bleiben weiter dabei. Etwaige Neueinsteiger warten besser den Sprung über die 10-Euro-Marke beziehungsweise den GD200 (10,ß2 Euro) ab. 

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