Es ist vollbracht. Die Aktie der Deutschen Bank schloss gestern bei 8,49 Euro und hat damit einen wichtigen charttechnischen Widerstand geknackt. Die Volatilität hat heute wegen der unklaren Verhältnisse bei der US-Präsidentschaftswahl wieder zugenommen. Rückenwind kommt indes von der Ratingagentur Moody's, dem allgemeinen Trend kann sich der Wert heute nicht entziehen.
Moody’s schätzt die Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank derzeit etwas besser ein, der Ausblick wurde von „negativ“ auf „stabil“ angehoben. Somit droht kurzfristig keine Herabstufung, auch wenn die Bonitätsnote weiterhin bei „A3“ verbleibt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der im vergangenen Jahr angekündigte Radikalumbau der Bank entfalte Wirkung und führe zu einem ausgewogeneren Geschäftsmodell, begründete Moody's die Anhebung des Ausblicks. Die Bank verfüge über eine solide Kapitalausstattung.
Der Kurs hat gestern über 8,46 Euro geschlossen und damit den Corona-Abwärtstrend geknackt. Das war alleine aus charrtechnischer Sicht ein neues Kaufsignal, aktuell ist der Kurs im Intraday-Handel aber wieder unter die Marke gerutscht. Wie nachhaltig das im Zuge der aktuellen Präsidentschaftswahl ist, muss sich in den kommenden Tagen aber noch zeigen. Allerdings ist es ein Achtungserfolg für die Aktie.
Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 5.50 Euro.