Sieben große Banken haben in den USA eine Klage wegen angeblicher Zinsmanipulation beigelegt, berichtet das Handelsblatt. Die Aktie erholt sich am Mittwochmorgen.
Deutsche Bank, Credit Suisse und fünf weitere Banken zahlen insgesamt 324 Millionen Dollar, so das Blatt. Die Klage gegen weitere Großbanken, unter anderem die UBS, läuft noch. Die Geldhäuser sollen den Wettbewerb auf dem Markt für sogenannte Zinsswaps behindert zu haben.
Die Aktie der Deutschen Bank brach gestern im Sog der schwachen Commerzbank-Bilanz dramatisch ein. Die australische Investmentbank Macquarie erwartet, dass die Aktie der Deutschen Bank auch in den kommenden Monaten dem Markt hinterherläuft. Analyst Piers Brown kritisiert vor allem die schwache Eigenkapitalquote der Deutschen Bank. Das Kursziel hob er allerdings von 12,50 auf 14,50 Euro an.
Aktie im frühen Handel im Plus
Der Kurseinbruch vom Dienstag war übertrieben, zeigt aber brutal, dass die Nervosität noch längst nicht aus dem Markt verschwunden ist. Solange sich das Sentiment nicht nachhaltig bessert, sollten nur mutige Anleger bei Bank-Aktien aktiv werden. Wer Deutsche-Bank-Aktien hat, setzt den Stopp bei 13,20 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)