+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
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09.02.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank im Rallymodus: Auch Cerberus-Abverkauf stoppt die Aktie nicht

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Deutsche Bank

Die durch die Zinswende ausgelöste Rally bei Bankaktien geht in die nächste Runde. Die Papiere der Deutschen Bank legten gestern den siebten Tag in Folge zu und stiegen damit über die Marke von 14 Euro. Zuletzt standen die Aktien vor vier Jahren so hoch. Auch ein weiterer Abverkauf des Großinvestors Cerberus dürfte die Rally nur kurz unterbechen..

Der US-Finanzinvestor Cerberus nutzt den jüngsten Kursanstieg bei den Bankaktien Kreisen zufolge für den weiteren Abbau ihres Anteils an der Deutschen Bank. Nach dem Verkauf von 21 Millionen Aktien Anfang Januar platziert Cerberus nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Dienstagabend weitere 15 Millionen Anteile an der größten deutschen Bank. Der Anteil dürfte dabei von zuletzt knapp zwei Prozent auf etwas mehr als ein Prozent sinken. Die Aktien werden dabei für 14,15 Euro das Stück angeboten. Der Erlös der Transaktion dürfte damit bei etwas mehr als 200 Millionen Euro liegen.

Plus 30 Prozent in 2022

Die Deutsche-Bank-Aktie reagierte nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate kaum, nachdem sie im Xetra-Handel den siebten Tag in Folge gestiegen war. Heute bildet die Aktie aber mit einem deutlichen Abschlag das Schlusslicht im DAX.

Bankaktien waren zuletzt unter anderem wegen der wieder anziehenden Zinsen stark gefragt. So zog der Börsenwert der Deutschen Bank in diesem Jahr bereits um etwas mehr als 30 Prozent auf fast 30 Milliarden Euro an.

Cerberus geht mit Verlust

Für Cerberus ist das Engagement bei der Deutschen Bank dennoch bisher ein Verlustgeschäft. Auch die jetzt angepeilten 14,15 Euro liegen noch unter dem Niveau, das die Aktie zum Zeitpunkt des Einstiegs innehatte. Cerberus hatte sich 2017 in der Hoffnung auf eine Erholung der Kurse zuerst bei der Commerzbank und dann bei der Deutschen Bank eingekauft. Nachdem im Frühjahr 2019 eine Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank gescheitert war, sind beide Institute einmal mehr im Umbruch.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Der weitere Verkauf von Deutsche-Bank-Papieren durch Cerberus kommt nicht überraschend, nachdem im Januar der erste Teil der Beteiligung veräußert wurde. Da sich die Aktie der Deutschen Bank jedoch seit Jahreswechsel im Rallymodus befindet, ist das gut zu verkraften. Anleger werden nun etwas vorsichtiger, denn auch bei der Deutsche-Bank-Aktie wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Es kann jederzeit zu einer größeren Korrektur kommen. Neueinsteiger können dann zum Zug kommen. Investierte bleiben auf jeden Fall dabei.

Mit Material von dpa-AFX.

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